Sonntag, 29. September 2019, um 19 Uhr im Haus der kirchelichen Dienste in Hamburg
Dr. Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg, ist zugleich Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und ihr Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen. In dieser Eigenschaft reiste der Bischof nach Äthiopien, in ein Land, das selbst 1.000.000 Flüchtlinge aufgenommen hat und aus dem wiederum Menschen nach Europa geflüchtet sind.
Am Sonntag, 29. September 2019, berichtet Erzbischof Heße im Haus der kirchlichen Dienste, Danziger Str. 64 in Hamburg-St. Georg von seinen Eindrücken, Erlebnissen und Begegnungen auf dieser Reise. Die Veranstaltung beginnt nach der Sonntagabendmesse im Dom gegen 19.00 Uhr mit gemeinsamem Ankommen; um 19.30 Uhr beginnt der Bischof seinen Bericht.
Die Caritas-Länderabendreihe stellt an den nächsten Terminen weitere Länder vor, aus denen Menschen nach Deutschland flüchten, die aber nicht – wie Syrien, der Irak oder Afghanistan – im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Als nächstes ist ein Abend über Albanien geplant. Ziel ist es, in der Öffentlichkeit Kenntnisse über die Fluchtursachen in anderen Ländern zu vertiefen und auf die politische und gesellschaftliche Lage in scheinbar sicheren Ländern hinzuweisen.
Neben einem Markt der Möglichkeiten mit Projekten und Diensten im Bereich Migration und Integration gab es landestypische Speisen und Getränke . In Foren wurde Themen wie Kirchenasyl, Perspektiven für Geflüchtete in Deutschland, die Rückkehr ins das Heimatland oder der interreligiöse Dialog behandelt. Für Kinder gab es Schminken, Spiele und Basteln. Der syrische Schachmeister Faisal Aljarf bot sich als Gegner im Simultanschach an und „Fatima und der Traumdieb" wurden im Puppentheater gezeigt.
Das katholische Hilfswerk missio zeigte in seinem Truck die Ausstellung „Menschen auf der Flucht: eine multimediale Schau zur Flucht am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Kongo".
Unterstützt wurde der Tag von der Diakonie Mecklenburg-Vorpommern, der Caritas im Norden und dem Malteser Hilfsdienst.
(Fotos: EBHH/Heinen)
Geflüchtete aus Krisen- und Kriegsgebieten, die zu uns nach Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein kamen, erfahren dank des Engagements in Projekten von Kirchengemeinden sowie in Fachverbänden der Caritas im Erzbistum Hamburg gelebte Integration
als Nächstenliebe.
Hilfe für Flüchtlinge ist nicht nur heute wichtig, sondern vor allem morgen und in der Zukunft – dafür brauchen wir einen langen Atem. Erzbischof Stefan ist deshalb weiterhin sehr dankbar, wenn der Flüchtlingsfonds durch Ihre Spenden, Ihr ehrenamtliches Engagement
und Ihre Gebete Unterstützung erhält.
„Die Fürsorge für Flüchtlinge ist Teil unserer christlichen Identität", so Erzbischof Heße. Gleichwohl dürfe nicht der Eindruck einer einseitigen Konzentration der Kirche auf den Bereich der Flüchtlingshilfe entstehen. „Unser caritatives Engagement für die vielen Menschen, die an die Ränder unserer Gesellschaft gedrängt werden, setzen wir mit unverminderter Energie fort." Auch habe die Kirche stets eine Verantwortung für das gesamtgesellschaftliche Wohl.
weitere Informationen auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz
Koordinator für Flüchtlingsarbeit im Erzbistum Hamburg
Diakon Jörg Kleinewiese
Tel.: (040) 280140-914
E-Mail: kleinewiese@caritas-erzbistum-hamburg.de
Kontaktpersonen in Hamburg
Pia-Mareike Heyne
Telefon: (040) 280 140–800
E-Mail: heyne@caritas-hamburg.de
Kontaktpersonen in Mecklenburg
Stefanie Grothe
Tel.: (0385) 59179-16
E-Mail: Stefanie.Grothe@caritas-mecklenburg.de
Kontaktperson in Schleswig-Holstein
Sylvia Haidlauf:
Tel.: 0431 5902-39
E-Mail: haidlauf@caritas-sh.de
Sie möchten einen Antrag auf Förderung an den Hilfsfonds stellen, sich in einem der geförderten Projekte ehrenamtlich engagieren oder kennen jemanden, der Wohnraum vermietet, dann wenden Sie sich bitte an:
Koordinator für Flüchtlingsfragen im Erzbistum Hamburg
Diakon Jörg Kleinewiese
Danziger Straße 66
20099 Hamburg
Tel. (0170) 221 26 63
joerg.kleinewiese@caritas-im-norden.de
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